Am Sonntagabend in Fribourg stand uns mit dem Team von Biel-Seeland eine echte Herausforderung gegenüber. Bevor wir aber darauf zu sprechen kommen, lohnt sich ein kurzer Blick in den Rückspiegel.

Die Könizer hatten bis anhin alle 5 Meisterschaftsspiele gewonnen, dies mit einem Torverhältnis von +35. Unser Anspruch ist es aber bekanntlich nicht, einfach nur zu gewinnen. Wir wollen die Spieler individuell und das Team als Ganzes laufend weiterentwickeln. Leider müssen wir jedoch feststellen, dass das Team bis anhin Mühe hat, das auf den Boden zu bringen, was wir in unzähligen Trainings versuchen zu vermitteln. Und nun zurück nach Fribourg…

Nach dem ersten Drittel führen wir knapp mit 1:0. Gemessen an den Chancen müsste Biel jedoch bereits mit 2-3 Zählern in Führung liegen. Und irgendwie wursteln wir auch weit ins zweite Drittel so weiter. Die Könizer haben zwar mehr den Ball, kommen jedoch kaum zu guten Chancen und führen trotzdem 4:0. Auch in dieser Phase hat Biel mehr und bessere Chancen. Zum Glück hält unser Goalie stark und das Team verteidigt solidarisch. Aber dann kommt es wie es kommen muss: Die Bieler nutzen die Freiräume, um ihre Drehschüsse aufs Tor zu bringen und schliessen zum 4:2 auf. Und als wir aufgrund eines völlig unnötigen Foul in der Offensivzone auch noch in Unterzahl spielen müssen, lässt sich Biel nicht lange bitten und schiesst umgehend den Anschlusstreffer. Ein eindringlicher Weckruf in der Drittelspause und eine Umstellung auf 2 Linien zeigt kurzzeitig Wirkung. Wir erhöhen auf 6:3, verfallen dann wieder in unerklärliche Passivität. Schlussendlich sichern sich die Könizer weitere 3 Punkte, obwohl Biel noch zum 6:5 aufschliesst und bis zur letzten Sekunde Chance um Chance kreiert.

Nächsten Sonntag, 14.11. steht zu Hause in der Lerbermatt das Duell mit den punktgleichen Wiler-Ersigern an. Wir brauchen definitiv einen klaren Entwicklungsschritt und freuen uns auf ein grosses Heimpublikum und und lautstarke Unterstützung.