Die U18 spielte die letzten beiden Wochenende jeweils eine Doppelrunde. Vor einer Woche war Derbytime angesagt.

Am Samstagabend war das Team Gast beim UHC Thun, mit dem Gedanken den Fokus auf das Spiel und nicht auf den – nicht bei allen beliebten – Parkettboden zu legen. Die ersten Minuten war durch vorsichtiges Abtasten beider Teams geprägt. Das Score eröffneten die Thuner durch einen Ablenker vor dem Könizer Tor. Das Gastteam antwortete noch vor der ersten Pause, mit einem erfolgreich abgeschlossenen Powerplay. In der Mitte des zweiten Drittels kam es noch besser für die Könizer. Der Ball fand sich nach einem Pass von hinter dem Tor, plötzlich im Tor der Thuner. Dieser Führung hielt bis zur zweiten Pause bestand. Die Könizer erwischten den besseren Start ins letzte Drittel. Mit einem geradlinig vorgetragenen Konter, gelang der dritte Treffer. Als in der 46. Minuten das zweite Powerplay an diesem Abend, ebenfalls mit einem Tor ausgenutzt werden konnte, schien das Spiel entschieden. Es folgten die wohl schwächsten 90 Sekunden auf Seite der Könizer. Jede der drei Linien war mit den Gedanken wahrscheinlich bereits beim Spiel vom Sonntag gegen den SV Wiler-Ersigen. Drei Angriffe der Thuner endeten jeweils mit einem Torerfolg. Das Spiel war damit in der 48. Minute wieder ausgeglichen. Das Spiel konnte von vorne beginnen. Vor Ende der regulären Spielzeit konnten beide Teams nochmals in einem Powerplay spielen. Jedoch ohne zählbarem Resultat. Da sich auch in der Verlängerung kein Team durchsetzen konnte, musste das Penaltyschiessen für den Zusatzpunkt entscheiden. Dabei waren die Thuner an diesem Abend das effizienter Team und sicherten sich den zweiten Punkt.

 

Keine zwölf Stunden nach dem Schlusspfiff in Thun, stand das schwere Auswärtsspiel gegen den SV Wiler-Ersigen in Kirchberg auf dem Programm. Im ersten Drittel wechselte die Führung hin und her. Köniz ging in Führung. Wiler glich aus und erzielte ihrerseits wenig später mittels Penalty die Führung. Keine Minute später gelang den Könizer mit einem Konter die wiederum der Ausgleich zum 2:2. Mit diesem Resultat ging es in die erste Pause. Im gleichen Stil ging es im zweiten Drittel weiter. Die Torfolge aus Sicht der Könizer 3:2, 3:3 und 3:4. Leider zogen die Könizer nach der Führung von Wiler, wie am Vortag, ein paar schwache Minuten ein. Innert drei Minuten konnte das Heimteam auf 6:3 davon ziehen. Mit dem vierten Treffer kurz vor der zweiten Pause, schöpften die Könizer nochmals Hoffnung. Doch diese Hoffnung währte nicht lange. In der 44. Minute gelang Wiler der siebte Treffer. Die Könizer waren an diesem Sonntag nicht mehr in der Lage, diesen 3 Tore Rückstand aufzuholen. Bis auf eine Resultatkorrektur kurz vor dem Spielende, lag nicht mehr drin. Mit der Punkteausbeute am ersten Doppelrundenwochenende, konnten die Könizer nicht zufrieden sein.

 

Mit dem Ziel, das zweite Doppelrundenwochenende erfolgreicher zu gestalten, gingen die Könizer ins Heimspiel gegen die Churer. Das erste Drittel lief ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für das Heimteam. So konnten die Könizer mit einer 2:1 Führung in die erste Pause gehen. Das zweite Drittel war in punkte Effizienz das beste Drittel der bisherigen Saison. In regelmässigen Abständen konnte das Score auf 7:2 erhöht werden. Die Geschichte vom letzten Drittel ist schnell erzählt. Chur musste mehr riskieren, die Könizer kamen in einen Spielrausch und erzielten mit praktisch jedem Angriff ein weiteres Tor.

 

Am Sonntag fand das Spiel gegen den aktuellen Tabellenführer GC Zürich statt. Ein zu diesem Zeitpunkt der Saison ansprechendes Spiel, bei welchem die Schiedsrichter leider nicht den besten Tag eingezogen haben. Im ersten Drittel hatten beide Mannschaften gute Chancen das Score zu eröffnen. Doch beide Torhüter verhinderten mit tollen Paraden den erfolgreichen Abschluss. In der 15. Minute stritten sich zwei Könizer um den Ball. Dies nutzte der lachende Dritte und konnte zur 1:0 Führung für das Heimteam einnetzen. Auch im zweiten Drittel waren beide Team auf Augenhöhe. Eine missratene Auslösung nutzen die Könizer zum verdienten 1:1 Ausgleich. Mit diesem Resultat ging es auch in die zweite Pause. Im dritten Drittel erzielten beide Team zwei Tore. Wobei zuerst die Könizer in Führung gehen konnten. GC glich aus, ging ihrerseits in Führung und musste kurz vor Ende der regulären Spielzeit wieder den Ausgleich hinnehmen. Mit einer Überzahl für die Könizer ging es in die letzte Spielminute. Ohne grosses Risiko, brachten die Könizer die restliche Zeit hinter sich und somit ein Punkt in Sicherheit. Dadurch konnten die Könizer die ersten 40 Sekunden in der Verlängerung immer noch in Überzahl beginnen. Ein Tor wollte nicht gelingen. Entweder entschärfte der starke Torhüter des Heimteams die Könizer Versuche, oder die Torumrandung verhinderte den Torerfolg. Kurz vor Ablauf der Verlängerung fand das Heimteam eine Lücke in der Könizer Verteidigung und sicherte sich mit einem Hocheckschuss den Zusatzpunkt.

Für die Könizer war dies in sieben Spielen bereits die dritte Niederlage nach vier gespielten Verlängerungen. Eine Statistik, die es sicher zu verbessern gilt. Mit der Punkteausbeute am zweiten Wochenende kann das Könizer Team jedoch zufrieden sein. Nun ist Nationalmannschaftspause und das nächste Meisterschaftsspiel findet erst in drei Wochen statt. Dann wieder mit einer Doppelrunde mit dem Heimspiel gegen die Tigers Langnau und dem Auswärtsspiel gegen Zug United.

 

Resultate:

UHC Thun vs. FBK                         5:4 n.P. (1:1/0:1/3:2/0:0)

SV Wiler Ersigen vs. FBK              7:5         (2:2/4:2/1:1)

FBK vs. Chur Unihockey               14:3      (2:1/5:1/7:1)

GC vs. FBK                                      5:4 n.V. (1:0/0:1/2:2/1:0)