Floorball Köniz holt aus der Doppelrunde drei der angestrebten sechs Punkte und fällt damit vom zweiten auf den dritten Qualifikationsschlussrang zurück. Gegen Zug resultierte eine 3:6 Niederlage, die Tigers wurden auswärts mit 7:2 bezwungen.

Gegen Zug rechnete Köniz mit viel eigenem Ballbesitz und gefährlichen Kontern der Innerschweizer und so präsentierte sich das Spielgeschehen denn auch über weite Strecken. Schon früh fielen je zwei Treffer und Mitte Startdrittel gingen die Zuger in der Überzahl gar in Führung. Köniz spielte aber über weite Strecken ein gefälliges, temporeiches Unihockey welches auch gegen die enge Defensive der Zuger immer wieder zu guten Chancen führte. Im zweiten Drittel hängte es dann auch endlich an und nach dem 3:2 Mitte des Spiels schien der Könizer Knoten im Abschluss geplatzt. Dem war aber nicht so, erneut wurden zu viele, oft hochkarätige Chancen vergeben. Als kurz vor Drittelsende statt das 4:2 gar das 3:3 fiel waren die Zuger zurück im Spiel. Im letzten Drittel intensivierten die Könizer ihre offensiven Bemühungen noch einmal heftigerund der Führungstreffer der Berner lag förmlich in der Luft. Umso mehr als die Schiedsrichter auch endlich die wiederholten Vergehen der Gäste mi t einer Strafe sanktionierten. Köniz schlug sich aber mit einem desolaten Powerplay gleich selber, statt den Führungstreffer zu erzielen kassierte man zwei Shorthander. Dieses Spiel ging vor allem in der Offensive verloren wo es nicht gelang den guten Gästehüter mehr als dreimal zu bezwingen.

Die Chancenauswertung war dann auch in den ersten vierzig Minuten gegen die Tigers mangelhaft. Im letzten Drittel lösten sich die Ladehemmungen aber und fünf Tore waren verdienter Lohn welche zu einem schlussendlich ungefährdeten 7:2 Auswärtssieg führten.

FBK beendet damit eine überzeugende Qualifikation mit gerade mal fünf Niederlagen (eine davon in der Verlängerung) „nur“ auf dem dritten Rang ab. „Nur“ in Anführungszeichen weil wohl in der Vergangenheit 51 Punkte immer zum Qualisieg oder zumindest zweiten Rang gereicht hätten. Im Vergleich zur Vorsaison verbesserte man sich aber vom fünften auf den dritten Platz und eroberte beachtliche 15 Punkte mehr als vor Jahresfrist. Damit gelang es viel Selbstvertrauen zu tanken und sich das Heimrecht für die Viertelfinalserie gegen die Winterthurer zu sichern. Der letztjährige Vizemeister Winterthur dürfte eine harte Knacknuss werden auch wenn deren bisherige Saison bisher durchzogen verlief. Los geht es bereits kommendes Wochenende um 17.00 in der Lerbermatt Köniz, am Sonntag dann um 14.00 in Winterthur. Unterstützen Sie unser Team vor Ort lautstark!