Unterschiedlicher hätten die beiden Wochenendspiele kaum sein können. Am Samstag verliert Köniz gegen Thurgau in der Verlängerung nach bescheidener Leistung und einer an ungeschicktem Verhalten kaum zu übertreffenden Schlussphase mit 6:5. Am Sonntag gelang mit einem abgeklärten Spiel ein souveräner 6:0 Auswärtserfolg gegen GC.

Bereits in der Startphase gelang Thurgau durch einen Ballgewinn in der Mittelzone das 1:0. Der zweite Gegentreffer fiel auf genau gleiche Artwomit angedeutet ist, dass die Könizer Mannschaft an diesem Samstag den Gameplan zu selten einhielten. Zwischendurch gelangen auch den Könizern drei Tore so dass mit einem knappen 3:2 Vorsprung ins letzte Drittel gestartet werden konnte. Auch da blieb das Spiel meist zerfahren und beiderseits waren selten längere zusammenhängende Aktionen zu sehen. Immerhin gelang aber Köniz der Start in den Schlussabschnitt und als Zbinden nach genialer Vorarbeit von Hammer zum 5:2 traf schien eine Vorentscheidung gefallen. Danach «unternahm» Köniz alles um dem Gegner den Ausgleich zu ermöglichen… So jedenfalls wirkte es aus Zuschauersicht und die Thurgauer nahmen die grosszügigenGeschenke der Berner dankbar an und kamen kurz vor Schluss zum Ausgleich. Das den Ostschweizern in der Verlängerung der Siegestreffer gelang passte irgendwie zu diesem bisher schlechtesten Saisonspiel der Könizer.

GC-Teams sind meist für ihr druckvolles, kreatives Offensivspiel bekannt. Umso höher ist es zu bewerten, dass die Könizer Mannschaft in Zürich kein einziges Gegentor erhielt. Eine bestens organisierte Defensive zog dem gegnerischen Angriffsspiel den Zahn. Wenn es den zu Zürcher Abschlüssen kam, wurden diese geblockt oder eine Beute von Goalie Schwarz. Aber auch im Spiel mit Ball waren die Könizer gut auf die von GC gestellten Fallen vorbereitet auch wenn da natürlich das Eine oder andere Mal mit Geduld noch mehr möglich gewesen wäre. Im Abschluss präsentierten sich die Berner sehr konzentriert und damit verbunden effizient. Als Hammer in der 45. Minute das 4:0 erzielte war zu spüren, dass die Könizer Mannschaft dieses Mal bereit war das Spiel bis zum Ende durchzuziehen. Bei den Zürchern wurde der Frust von Minute zu Minute grösser und nach einem glasklaren Foul an Hammerund dafür ausgesprochener Strafe entlud sich dieser auf der GC-Bank wonach weitere zwei Minuten wegen Reklamierens dazu kamen. Auch hier zeigten sich die Könizer abgezockt, erhöhten auf 5:0. Als nacheiner weiteren Undiszipliniertheit direkt nach dem Gegentor, dieses Mal des GC-Goalies eine erneute Strafe ausgesprochen wurde, fiel, wieder bei 5:3 Feldspielern, das 6:0. Eine tolle Mannschaftsleistung, Köniz spielte mit drei Linien durch, führte zu einem klaren Auswärtssieggegen den letztjährigen Qualifikationssieger.

Vor der dreiwöchigen Natipause folgt erneut eine Doppelrunde. Mit den beiden erstplatzierten und verlustpunktlosen Wiler und Zug warten grosse Herausforderungen auf die Könizer. Immerhin spielen die Bernernach drei Auswärtsspielen kommenden Samstag um 18.00 wieder einmal in der heimischen Lerbermatt. Unterstützen Sie unser Team vor Ort!