Vergangenes Wochenende weilte die Könizer Mannschaft am prominent besetzten U21-Turnier in Maienfeld und testete ein letztes Mal vor Saisonbeginn. Keine einzige Niederlage resultierte nach 60 Minuten, was in Anbetracht der starken Gegner (zwei Spiele gegen Vize-Meister Winterthur, eines gegen Meister Ersigen) keine Selbstverständlichkeit ist.

Dass es trotzdem nicht zum Finaleinzug reichte, ist einem schwachen Penaltyschiessen im Halbfinal zuzuschreiben. Aber der Reihe nach. Am Samstag trafen die Könizer zuerst auf Winterthur und starteten furios in die Partie weshalb die Zürcher sich schon bald genötigt sahen, ihr Time-Out zu beziehen. Leider konnte Köniz in dieser guten Spielphase mit nur einem Tor zu wenig zählbares rausholen. In einem torarmen Spiel behielten die Berner zum Schluss keineswegs unverdient mit 2:1 das bessere Ende für sich.

Im zweiten Spiel des Tages gegen Wasa konnte die Startphase viel effizienter gestaltet werden. Schon nach 10 Minuten stand eine komfortable 6:0 Führung zu Buche. Die Führung wurde kontinuierlich zu einem klaren 11:2 Sieg ausgebaut und damit verbunden die Halbfinalqualifikation erreicht. In diesem Halbfinal gegen Wiler kames nach einem turbulenten Match zur oben beschriebenen Niederlage im Penaltyschiessen. Kein einziger der fünf Könizer Schützen erzielte ein Tor. Zwar traf auch beim Gegner nur ein Spieler, aber das war dann eben einer zu viel. Ein weiterer Grund für den verpassten Sieg war eine verschlafene Startphase im Schlussdrittel. Eine vorher souverän erspielte 5:3 Führung wurde innert weniger Minuten fahrlässig vergeben. Mit dem Messer am Hals und einem 5:7 Rückstand gelang aber Köniz mit zwei Toren mit sechs gegen fünf Feldspielern in den letzten drei Spielminuten ein spektakuläres Comeback.

Nur gerade zwei Stunden später begann das Spiel um den 3. Platz gegen Winterthur. Die Müdigkeit war bei beiden Teams spürbar. Trotzdem entwickelte sich ein Spiel auf annehmbarem Niveau, welches die Könizer in der Overtime mit 5:4 für sich entschieden. Der Könizer Mannschaft steht immer noch viel Arbeit bevor, aber in Maienfeld konnten gegen gute Gegner die in den letzten Monaten erzielten Fortschritte bestätigt werden.