Stefan Neumann, unser Hausgrafiker und Juniorentrainer gibt seinen persönlichen «Senf» zum Playoff:

«Liest man die Teamlisten verschiedener Fussballteams, fällt einem auf, dass sich darin viele Spieler mit dem Wortteil «BALL» im Namen tummeln. Da hat sich mir die Frage aufgedrängt: ist dies genetisch bedingt, vorprogrammiert oder durch die Eltern gepusht ? Ich habe, trotz google und vertiefter Recherche keine schlüssige Antwort erhalten. Schauen wir mal: Von Ballmoos, Balotelli, Dyballa oder auch der Koulibaly aus Napoli, dies war mein erster Gedankensprung. Komm schon, denk nach, ach ja: Kolbeinn Sigthorsson – wenn du einen Spieler mit dem Wort «SIEG» im Namen hast, da kannst du doch gar nicht verlieren und der spielt sogar noch auf Island in TORshavn, da kann doch gar nichts mehr schiefgehen, oder ? Diese Liste liesse sich mit Leichtigkeit weiterführen, doch eines haben sie alle zusammen nicht:

Die Playoffs, diese sind dem Eishockey oder eben dem Unihockey vorbehalten. Eishockey – wie kuul ist dass denn, das war mein Sport. Stundenlang ist klein Stefan mit Stock und Puck auf dem Eis umhergekurvt. Aufgewachsen an einer kleinen Strasse mit dem passendem Namen «Im Chnebler» nun scheint dem Leser klar zu sein auf was ich hinaus möchte. Wagen wir einen Vergleich mit dem Eishockey:

Da gibts doch diesen TORriani, Bibi mit Vornamen, eine Davoser Legende oder Thoresen Patrick, ein unerschrockener Vikinger auf Schweizer Eis, die haben auch das «TOR» im Namen, waren sie deswegen so erfolgreich ? Keine Zeit um weiter zu Grübeln. Mein Jugendidol, Dale McCourt, der Häuptling aus Ambri, war viel auf besagtem Court anzutreffen. OK, ich schweife ab: Wie ist es mit dem neuen Goalie des SCB: Schlegel, ja das passt, D’Accord ? Ja, Brian Daccord, der war Goalie beim Kultverein aus der Leventina. Was ist mit «Pöck», dem Spieler aus Österreich ? Klein Stefan ist grösser geworden und hat Stock und Puck getauscht, macht auf Stock in Kunststoff und Ball mit Löchern. Machen wir die Bewährungsprobe mit Unihockey:

Ich mag mich an ein Spiel in der NLA erinnern, in diesem spielten wir gegen Basel Magic und ich wurde von einem Schuss getroffen. Dieser Abdruck war Tage später noch sichtbar. Werter Leser, wie hiess der besagte Spieler ? Ja genau, TORbjörn Jonsson.

Die Playoffs, als Sportler ist es das, für was du die ganze Qualifikation spielst. Du lebst diese Zeit intensiv und mit jeder Faser deines Körpers. Du atmest, denkst und lebst Playoff. Dein ganzes Leben beschränkt sich auf Schlafen, Vorbereitung, Spielen und Essen. Ein einmaliges Erlebnis und etwas was dich und deine Karriere prägt und welches auch ein gewisses Suchtpotenzial aufweist. Nun darf ich das erste Mal die Playoffs mit Floorball Köniz erleben und geniessen. Ich freue mich sehr darauf. Überzeugt vom Team und innerlich «chribbelig», erfreue ich mich der Dinge die da kommen werden. FLOORBALL KÖNIZ, WIR SIND AM ZUG !!»

(sn)