Mit dem Zug gings vom regnerischen Bern nach Kirchberg, wo sich zu allem Überraschen die Sonne
zeigte, was den Fussmarsch zur Halle durchaus verzückte.

Floorball Köniz – Unihockey Mümliswil 5:4

Knapp angekommen, zu spät eingeschossen, die Einwärmrunde in der falschen Richtung gelaufen,
dies brachte den Könizern einen miserablen Start. Gutmütig, aber langsam startete man in die
Partie und wurde vom Mümliswiler Drive regelrecht überfahren. Die Tore fielen leider nicht für
Köniz. Unglaublich, wie viele Bälle die Tribüne abbekam. 0:4 der Pausenstand. In der Pause zog
Coach Müller die richtigen Schlüsse und fand die richtigen Worte. Infolge zeigten sich die Könizer
konsequent und willig, den Match zu drehen. In der Defensive wurde konsequenter gearbeitet und
im Sturm fanden die Bälle nun den richtigen Weg ins Tor. Spätestens beim Doppelschlag zum 4:4
flogen die Emotionen hoch und konnten nur noch durch den Siegestreffer durch den legendären
Gänsegeier zum 5:4 Schlussresultat getoppt werden.

Floorball Köniz – UHC Kappelen 8:3

Die Vorbereitungsfehler wusste man nun zu korrigieren. So starteten die Könizer gut, hielten
Kappelen in Schach. So konnte man die Gefahr grösstenteils vom eigenen Tor weghalten. Und das,
was noch durchkam, wurde vom Könizer Schlussmann (oder dann spätesten vom Metall)
konsequent aufgeräumt. Durch immer wieder gute Abschlüsse und guten Spezial-Teams konnten
die Könizer mit einer 5:0 Führung in die Pause. Dasselbe Schicksal wie bei Mümliswil galt es nun zu
verhindern. Wichtig war, den Score in der zweiten Halbzeit baldmöglichst wieder zu eröffnen. Dies
gelang und man konnte die 5-Torführung zum 6:1 halten, so dass die Kappeler bereits 13 Minuten
vor Schluss auf 4 Feldspieler umsteigen mussten. Infolge unglücklichen Spielereignissen erhielten
die Kappeler nochmals Aufwind zum 6:3 Zwei Tore ins leere Netz machten die Sache aber klar.
Schlussresultat 8:3.

Durchaus nennenswerte Leistungen gehen zudem an Michel, der trotz mehrfachem Zugzwang, das
wohl längste Würfelduell der Vereinsgeschichte in der sechsten Runde für sich entscheiden konnte.