Auch in der zweiten Runde der Meisterschaft traf man auf – mehrheitlich gerngesehene – bekannte Gesichter. Gegen UHU Bern ging man knapp als Verlierer vom Platz und gegen den TV Heimiswil darf man sich dank kämpferischer Leistung immerhin über einen Punkt freuen.

Dass viele Spieler in ihren Linien bis zu diesem Ligaspiel wenig bis nie zusammengespielt hatten und die Abstimmung teils fehlte, mussten man schmerzlich beim ersten Treffer der Partie feststellen. UHU nutze einen Fehler im Könizer System nach Ballverlust in der Offensive gnadenlos zum 1:0 aus. Der Gegentreffer schien belebende Wirkung zu haben. Dank drei Treffern in Folge konnte Köniz mit 3:1 in Führung gehen. Auf den Anschlusstreffer UHUs antwortete Mauer aus der Defensive mit einem Laserpass auf Gasser, welcher im Slot goldrichtig stand und auf 4:2 stellte. Nach der Pause hatte UHU Bern mehr vom Spiel und konnte dank mangelnder Konsequenz bei freien Bällen seitens Köniz das Spiel ausgleichen. Köniz war verunsichert. Die Verunsicherung minderte sich nicht, als UHU Bern im Powerplay schliesslich in Führung gehen konnte und kurz darauf mit 6:4 davonzog. Die Umstellung auf 2 Linien vermochte die Mannschaft aufzurütteln und im 4 gegen 3 schaffte man noch den Anschlusstreffer, mehr leider nicht.

Floorball Köniz IV – UHU Bern 5:6

Vor dem zweiten Spiel mussten sich die Spieler gegenseitig wieder wachrütteln. Die erste Partie war anstrengend und die Muskeln nach 2 Spielpausen kalt. Ein inbrünstiges «Okaaaaay let’s go» hallte durch die Garderobe. Furchtlos startete Köniz in die Partie gegen den TV Heimiswil und wurde mit zwei frühen Toren belohnt. Heimiswil hatte in der Folge etwas mehr Abschlüsse und konnte bis zur Pause verdient ausgleichen. Die Heimiswiler nahmen den Schwung mit in die zweite Hälfte und konnten mit 3 schnellen Toren 5:2 in Führung gehen. Hätte man doch besser erneut ein «Okaaaaay let’s go» in der Pause durch die Mannschaft gehen lassen. Naja selber schuld. Aber wahrscheinlich hat sich Captain Maurer den Motivationsspruch immerhin gedacht. Mit Migräneanfall und Blitzen vor den Augen sah er nur eines: die Löcher im gegnerischen Tor. Dank 2 wichtigen Toren eröffnete er die heisse Schlussphase. Die Spieler glaubten wieder an sich. Nach einem Freistoss in der Offensive und mit einem Feldspieler mehr gelang Bodenmann schliesslich der verdiente Ausgleich. Es folgten Möglichkeiten zum Sieg und zur Niederlage, aber das Spiel endete verdientermassen 5:5.

TV Heimiswil – Floorball Köniz IV 5:5

Köniz: S. Heiniger, N. Bachmann, P. Bodenmann, P. Gasser, P. Guillet, M. Linder, M. Maurer, S. Meyer, N. Soltermann, M. Vogt