Das Spiel startete mit einem Paukenschlag: 0:1 für GC nach weniger als 2 Minuten Spielzeit. Dann Strafe für Köniz und 0:2 für GC. Und nach gut 7 Minuten stand es bereits 0:3 für GC. Dabei wusste Köniz: Verlieren verboten oder die Saison ist zu Ende. Der Headcoach griff zum Timeout, doch das Spiel blieb für die Könizer schwierig, immerhin gelang der Anschlusstreffer kurz vor der ersten Drittelspause.

Der Start ins Mitteldrittel misslang: GC erzielt das 1:4 nach 30 Sekunden. Insgesamt gestaltete sich das Mitteldrittel ausgeglichen mit je 2 Toren auf beiden Seiten. Doch im letzten Drittel hatte Köniz wiederum Startschwierigkeiten, erneut gelang GC ein Tor nach nur wenigen gespielten Sekunden. Es stand 3:6 und FBK setzte alle Hebel in Bewegung, um kurz vor der 45. Minute den Anschluss zu schaffen. Auch GC griff weiter konsequent an, machte Druck und verliess sich nicht auf den 2-Tore-Vorsprung. Das letzte Drittel war umkämpft, schnell, mit Strafen auf beiden Seiten. Und auf beiden Seiten verhinderten die Torhüter, dass mehrere gute Chancen auch zu Toren wurden. Köniz zog alsdann früh den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers: es gab nichts zu verlieren.

Doch es sollte bis nach der 59. Minute dauern, bis Köniz das nächste Tor zum 5:6 gelang. Zu spät, der Ausgleich konnte in den verbleibenden Sekunden nicht mehr realisiert werden. Die knappe Niederlage bedeutete das Aus, die Playoffserie gegen GC ging mit 4:2 verloren. Saisonende für das L-UPL-Team. Die Enttäuschung war den Spielern ins Gesicht geschrieben.

Stephan Michel, Präsident von Floorball Köniz Bern, bedankte sich im Anschluss an das Spiel bei allen Beteiligten: beim Team, bei den Team-Verantwortlichen, welche in einer schwierigen Situation übernommen hatten, und bei allen Helferinnen und Helfern. Vor allem aber bedankt sich Floorball Köniz Bern bei den Zuschauerinnen und Zuschauern, welche auch an diesem Abend so zahlreich in die Weissensteinhalle gekommen waren und für eine grossartige Kulisse gesorgt haben.

Leroy Baidinger, Leiter Unihockeycenter.ch in Köniz, mit FBK-Bestplayer Jan Zaugg und GC-Bestplayer Paolo Riedi.

(Bilder: swiss unihockey)