Aus dem Berner Nebel in das sonnige Giffers zu vierten Meisterschaftsrunde. Wir wussten, die beiden Spiele werden herausfordernd gegen zwei Topteams der Gruppe. Heute mit vier Linien, also genug Power für zwei schwere Spiele.

Zuerst traten wir gegen Flamatt-Sense an. Ein technisch hochstehendes Spiel, nicht allzu intensiv entwickelte sich zum Krimi. Immer und immer wieder probierten wir den grossen Torhüter von Flamatt zu überwinden. Einerseits zeigte er seine Klasse, andererseits haben wir immer auf den Körper geschossen und ein Tor von uns wurde nicht nachvollziehbar aberkannt. Somit ging es nach Rückstand mit 1:1 in die Pause. Nicht die Nerven verlieren, die Intensivität erhöhen und selbstbewusst weiterspielen. Das war unser Rezept für die zweite Halbzeit. Und ja, der Aufwand wurde belohnt und wir konnten das 2:1 erzielen aus den (zu) vielen Chancen. Kurz vor Schluss ersetzte der Gegner den Goalie durch einen vierten Spieler und wir erhielten eine halbe Minute vor Schluss aus einer Standardsituation den Ausgleich zum 2:2. Schade, der Punktverlust wäre nicht nötig gewesen, aber unsere schlechte Chancenauswertung und der bereits erwähnte gute Torhüter des Gegners haben mehr verhindert. Alles in allem aber ein sehr gutes Spiel von allen Linien und auch eine sehr gute Leistung unseres Torhüters.

Das zweite Spiel ist schnell(er) erklärt. Die Vorbereitung auf das Spiel war unkonzentriert, man haderte lieber noch über den Schiedsrichter aus dem letzten Spiel oder war sonst nicht bei der Sache. Und so erhöhte der Gegner nach dem Startpfiff laufend das Score, ein Spiel zum Vergessen. Der Gegner war parat, fokussiert und wollte von Beginn weg unbedingt gewinnen und hat uns aufgezeigt wie man mit Druck, Intensität und einem guten Zusammenspiel den Erfolg auf seine Seite bringt. Auch eine kleine Umstellung innerhalb der Linien hat keine Verbesserung gebracht. Am Schluss stand es 9:3 für Floorball Fribourg. Ein verdienter Sieg unserer Gegners.

Als wir in der Kabine anschliessend kurz das Spiel kurz reflektierten, haben die Spieler selber erkannt welche Schwächen wir in den nächsten Trainings verbessern wollen. Das finde ich eine reife Leistung für das Team und die Ideen werden wir konsequent verfolgen. So können wir das letzte schwierige Spiel der Vorrunde gegen Laupen am 18.12. sicher für uns entscheiden. Klar, am Schluss der Analyse wurde natürlich der Schiedsrichter (der gleiche wie im ersten Spiel) als Hauptschuldigen für unser Abschneiden erkannt ;-), es hätte mich ja erstaunt wenn nicht…

Den Rückweg im dicken Nebel war eine Herausforderung, vielen Dank für die lautstarke Unterstützung unserer Fans und ein grosses Merci an die Fahrer*innen.