An ihrem ersten Meisterschaftsturnier hat die U12-Auswahl von Floorball Köniz die Equipe aus Thun besiegt und gegen jene aus Eggiwil unentschieden gespielt. Die jungen Könizer treten von Woche zu Woche selbstbewusster und stärker auf.

Die Spieler der U12-Equipe von Floorball Köniz sehen sich mit einer ungewöhnlichen Herausforderung konfrontiert. Egal, auf welchen Kontrahenten sie treffen: Die Gegenspielerinnen und Gegenspieler sind im Durchschnitt mindestens einen halben Kopf grösser und fünf bis zehn Kilogramm schwerer. Der Grund ist simpel: Eine U12-Meisterschaft gibt es (noch) nicht; die Mannschaft misst sich mit U14-Knaben- und U17-Mädchen-Teams. Taten sich die Könizer mit dieser Konstellation zu Beginn der Vorbereitung zuweilen schwer, haben sie bei der Meisterschaftspremiere vom Wochenende in Zollbrück mit selbstbewussten Auftritten überzeugt.

Im Vergleich mit dem UHC Thun vermochten die Könizer ihre Vorteile in den Bereichen Schnelligkeit, Wendigkeit und Passspiel zu nutzen. Sie liessen Ball und Gegner laufen, verwerteten ihre Chancen und konnten, wenn es hinten einmal brannte, auf ausgezeichnet parierende Torhüter zählen. Der 5:0-Sieg mag um einen oder zwei Treffer zu hoch ausgefallen sein. Als Kollektiv waren die bereits erstaunlich kompakt auftretenden Vorstädter den Oberländern jedoch überlegen.

Die Begegnung mit Eggiwil verlief von Beginn weg auf des Messers Schneide. Waren die Könizer in der Regel einen Schritt schneller, punkteten die Emmentaler mit Wucht und Durchschlagskraft. Die Könizer erarbeiteten sich ein leichtes Chancenplus, hätten die Partie aber auch verlieren können. Unter dem Strich geht die Punkteteilung (3:3) in Ordnung.

Der hohe Trainingsrhythmus bezahlt sich offensichtlich aus, die Leistungen der Könizer werden von Turnier zu Turnier besser. Fortsetzung folgt – am 18. Oktober in Interlaken.