Floorball Thurau – Floorball Köniz 3:9 (0:2 / 2:0 / 1:7)

Für Spiel 2 der laufenden Saison mussten die Könizer Jungs früh aufstehen – um 06:30 fuhr der Car in Richtung Thurgau. Die Könizer-Mannschaft verpasste auf der langen Reise allerdings den Aufwachmoment und startete entsprechend verhalten ins Spiel. Da allerdings auch die Ostschweizer die Anfangsphase verschliefen, resultierte nach zwanzig verhaltenen Minuten von beiden Teams eine zwei Tore-Führung für die Berner Vorstädter.

Im Mitteldrittel wirkten die Thurgauer ums Vielfache vifer, mental bereiter und physisch spritziger. Die Berner ihrerseits fanden auch in der ersten Pause den nötigen Elan nicht, was sich in vielen individuellen Fehlern, einer mangelnden Laufbereitschaft und (zu) vielen zusammenhangslosen Spielzügen zeigte. Während es den Thurgauern mehr und mehr gelang, ihr Defensiv-Konzept zu stabilisieren, verzettelten sich die Könizer in unzähligen Einzelaktionen, in überhasteten und zu risikoreichen Aktionen. Es überraschte nicht, dass sich die Berner zuerst mit dem Anschlusstreffer und kurze Zeit später mit dem Ausgleich konfrontiert sahen.

Der Könizer-Staff reagierte in der zweiten Pause und reduzierte auf zwei Blöcke. Diese Massnahme verfehlte vorerst seine Wirkung und den Ostschweizern gelang in der 42 Minute der erstmalige Führungstreffer. Auf den erstmaligen Rückstand fanden die Berner allerdings eine eindrückliche Reaktion – innert sechs Minten erzielten die Könizer vier Tore zu einer soliden 6:3 Führung. Der Thurgauer-Staff reagierte auf diese Schwäche-Phase mit einem Time-Out und ersetzte bereits in der 55 Minute ihren Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Daraus resultierten weitere drei Tore für die mittlerweile kompakt stehenden Könizer und letzten Endes ein zu hoher 9:3 Erfolg in der Ostschweiz.