Floorball Köniz holt aus der Doppelrunde nur drei der angestrebten sechs Punkte und gibt die Tabellenführung ab. Gegen Winterthur gab es eine klare 8:2 Niederlage, am Sonntag gelang eine Reaktion mittels eines 8:4 Sieges gegen Chur Unihockey.

In der wunderschönen AXA Arena in Winterthur präsentierte sich für die beiden Mannschaften eine völlig unterschiedlicheAusgangslage. Während Köniz um den Qualisieg spielte ging es bei den Zürchern um die Play-Off Qualifikation. Offensichtlich vermochte diese Affiche nur die Winterthurer genügend zu motivieren anders ist der von Beginn weg unkonzentrierte und kämpferisch völlig ungenügende Auftritt der Könizer schwer zu begründen. Noch unverständlicher erscheint das Ganze, wenn man sich vor Augen führt, dass die Rychenberger Mannschaft seit Saisonbeginn weg weit unter Wert klassiert ist und das in der Matchvorbereitung genügendangemahnt wurde.

Bereits nach vier Minuten stand es 2:0 für die Einheimischen und ab da ging eigentlich alles schief was nur schief gehen kann und Winterthur nutzte die Unzulänglichkeiten weidlich aus. Einzig im letzten Drittel entschlossen sich die Könizerdann doch noch entgegenzuhalten. Da war es bereits zu spät und bekanntlich ist es schwierig während eines Spiels die Einstellung zu ändern. Eine auch in dieser Höhe verdiente Niederlage war die richtige Quittung für dieses enttäuschendeSpiel.

Am Sonntag war Wiedergutmachung gegen Chur Unihockey angesagt. Verbessert traten die Berner auf aber zu Beginn harzte es auch in diesem Spiel. Nach einem ungenügenden Forechecking gelang den Churern durch einen Konter die Führung welche aber Poffet schon im nächsten Einsatz egalisierte. Den Könizern gelang es mit einer 3:2 Führung in die erste Drittelspause zu gelangen. Da wurden einige Sachen justiert und im zweiten Drittel traten die Einheimischen nun überzeugter auf. Knackpunkt des Spiels war wohl, dass die Könizer in der 30. Minute vier Minuten Unterzahl, davon rund 60 Sekunden doppelt, mit einem guten Boxplay und einem starken Goalie Aubert überstanden. Das kurz darauf durch Willfratt erzielte 5:2 kam einer kleinen Vorentscheidung gleich. Im letzten Drittel liess FBK nichts mehr anbrennen und zog auf 8:2 davon. Die Churer Tore drei und vier waren Resultatkosmetik.

Nach einer dreiwöchigen Pause geht es Schlag auf Schlag weiter. Zuerst wird mit einer Doppelrunde die Qualifikation abgeschlossen bevor das Wochenende darauf die Play-Off Viertelfinalpartien eins und zwei gespielt werden. Die drei Spitzenteams GC, Wiler und Köniz spielen eine unglaublich konstante Qualifikation und führt man sich die ausstehenden Partien von GC und Wiler vor Augen, ist nicht davon auszugehen, dass diese beiden Teams noch Punkte einbüssenwerden. Angesichts des schwierigen Restprogramms von Köniz (Zug zuhause, Samstag 8.2., 17.00 Lerbermatt und Tigers auswärts) geht es für die Berner deshalb in erster Liniedarum den zweiten Rang zu sichern.