Floorball Köniz verliert das Startspiel zur Saison 22/23 mit 2:4 gegen den HC Rychenberg Winterthur.

Die U21 erlebte gegen Winterthur einen Start ins Spiel und in die neue Saison, der nahe an einem Worst Case Szenario lag. Bereits nach zwei Minuten lag FBK mit 0:2 hinten und in der 8. Minute fiel gar das 0:3. Nun war es nicht so, dass Winterthur Köniz überrollte oder sich Chancen im Minuten- oder gar Sekundentakt herausspielte. Vielmehr waren haarsträubende individuelle Fehler im Spiel der Könizer Hauptursache der drei Gegentore. Einer Mannschaft wie Winterthur spielt eine solche Führung enorm in die Karten, können sie sich so auf ihre Defensivkünste verlassen und durften in diesem Spiel zusätzlich auf einen guten Torhüter zählen. So muss man denn ab Mitte des Startdrittels die Gründe für die Niederlage auch nicht in der Könizer Defensive suchen, die bis zum Schluss des Spiels praktisch keine nennenswerten Chancen des Gegners mehr zuliess sondern in der zu harmlosen Offensive. Zwar spielte Köniz gefällig und kultiviert aber es gelang zu selten zwingend den Abschluss zu suchen. Die Mannschaft verhielt sich aber in dieser Phase ansonsten vorbildlich, hielt zusammen und ging mit dem misslichen Start gut um. Wohl auch deswegen gelang es bis Spielmitte durch Tore von Ciurea und Hermle wieder auf 2:3 ranzukommen. Wenig zwingend fiel das 4:2 zwei Sekunden nach Ablauf der zweiten Könizer Bankstrafe womit es galt im Schlussdrittel einen Zweitore-Rückstand aufzuholen.

Wer nur zwei Tore schiesst holt im Unihockey selten Punkte. Trotz zum Teil drückender Überlegenheit, gegen Schluss der Partie zog Köniz phasenweise ein Powerplay mit fünf gegen fünf Feldspielern auf, gelang im letzten Drittel kein weiterer Torerfolg. Es gilt nun die guten Ansätzeaus dieser Partie mitzunehmen und sich gleichzeitig in anderen Bereichen zu verbessern. Wirklich einfacher wird die nächste Aufgabe kaum, wartet doch mit Thurgau auswärts ein Gegner, gegen den letzte Saison beide Spiele verloren gingen.