Floorball Köniz Bern gewinnt auswärts gegen  Basel Regio mit 13:1 und verliert einen Tag später gegen Zug mit 5:4. Nach wie vor ist die Tabelle der U21 dichtgedrängt, mit 17 Punkten rangiert FBK auf dem dritten Platz.

Bereits um 10.00 Uhr morgens, eine grenzwertige Anspielzeit für eine U21A-Partie, wurde in Basel die Partie angepfiffen. So galt es von Beginn weg, wach zu sein, um die Pflichtaufgabe gegen den Tabellenletzten mit dem Gewinn von drei Punkten zu erfüllen. Das erste Drittel gestaltete sich noch ziemlich ausgeglichen, auch Basel kam zu der einen oder anderen guten Möglichkeit. Effizienter waren aber die Berner, welche dieses Drittel 3:0 gewannen. Im zweiten Drittel steigerte sich FBK spielerisch markant, leider ging dabei die Effizienz im Abschluss sieben Minuten lang verloren. Was bis zum 4:0 durch Flühmann an Chancenwucher betrieben wurde, geht auf keine Kuhhaut… Danach war der Bann gebrochen und nach 40 Minuten war der Match mit dem Zwischenstand von 8:1 entschieden. Im letzten Drittel versuchte Basel zu Beginn nochmals einiges, aber der Klassenunterschied zwischen den Teams, trotz erneut vielen Absenzen auf Könizer Seite, war zu gross. Köniz Bern tat noch was für das Torverhältnis und traf weitere fünf Mal zum Schlussresultat von 13:1.

Ein ganz anderes Kaliber wartete mit Schweizer Meister Zug United am folgenden Tag. Nicht das erste Mal in dieser Saison setzten die Berner im ersten Drittel wenig von dem um, was man sich vor dem Spiel vorgenommen hatte. Das wurde durch ein keinesfalls überlegen aufspielendes Zug brutal effizient, mit einem 2:0 nach zwanzig Minuten, bestraft. Im zweiten Drittel fand Köniz zu seinem Spiel und liess sich auch durch das 3:0 des Heimteams nicht verunsichern. Das Spielgeschehen fand nun praktisch nur noch in der Spielhälfte der Zuger statt und der Ball zirkulierte gut in den Könizer Reihen. Köniz belohnte sich für seine offensiven Bemühungen, völlig verdient stand es nach 40 Minuten 3:3.

Auch im letzten Drittel waren die Berner spielbestimmend, aber die Zuger Defensivkünstler fanden nun wieder vermehrt den Weg vor das Könizer Gehäuse. Auf das Zuger 4:3 fand Köniz durch einen Burren-Weitschuss noch eine Antwort, aber auf den zweiten Zuger Powerplaytreffer blieb diese leider in Form von Toren aus. Köniz setzte die Innerschweizer nochmals arg unter Druck, aber diese verteidigten mit Mann und Maus das eigene Gehäuse. Somit kassierte Köniz Bern seine erste Niederlage nach 60 Minuten, was aufgrund des für einen Spitzenkampf doch sehr dominanten Auftritts des Gastes ärgerlich anmutet. Nun gilt es, in der nun folgenden dreiwöchigen Pause die Batterien aufzuladen und weiter gut zu trainieren, um dann beim Restart – am Sonntag 19.11. gegen die Tigers – bereit zu sein. Es wird dies, nach nun vier nacheinander absolvierten Auswärtspartien, ein Heimspiel in der Sporthalle Weissenstein sein.