Floorball Köniz Bern gewinnt das dritte Spiel zuhause gegen die Tigers Langnau mit 6:5. Damit steht es in dieser Best of Five Serie 2:1, FBK bekommt nächsten Samstag die Chance, diese Serie zu beenden.

Das erste Mal in dieser Saison meldete Köniz Bern fast «volle Kajüte» punkto Kader, eine ganze Linie aus der NLA verstärkte die U21. Dennoch gab es erneut einen für Köniz komplizierten Match, in dem es viele schwierige Umstände zu bewältigen gab, bevor der Siegesjubel erklang. Bereits nach knapp drei Minuten durften die Gäste jubeln und doppelten in der 14. Minute nach. Köniz spielte keineswegs schlecht, aber zeigte über das ganze Spiel nicht die Effizienz der Gäste, welche mit gerade mal 12 Abschlüssen auf das Tor fünfmal trafen. So auch im ersten Drittel, wo durchaus hochkarätige Chancen des Heimteams vorhanden waren.

Die Effizienz verbesserte sich im zweiten Drittel, als Burren mit einem Geschoss nahe der Spielfeldmitte das Skore für die Einheimischen eröffnete. Mit einem Bilderbuchkonter traf Flühmann zum Ausgleich und in einer Festsetzphase erwischte Bühler den Tigers Goalie in der nahen hohen Ecke. FBK war vermeintlich im Flow, bis zwei ganz bittere Minuten kurz vor Drittelsende folgen sollten. In dieser Zeitspanne ging praktisch alles schief, was nur irgendwie schief gehen kann, und die Tigers kamen zu drei Toren, ohne dafür einen speziell grossen Aufwand betrieben haben zu müssen.

Floorball Köniz Bern liess sich auch durch diesen erneuten Rückschlag nicht beirren, stand als Einheit zusammen und ging entschlossen ins letzte Drittel. In diesem Schlussabschnitt spielten praktisch nur noch die Einheimischen, phasenweise ergaben sich Situationen wie im Powerplay, derart drängte FBK die Emmentaler in die Defensive. Dosenöffner war erneut ein Überzahltor durch Herzog zum 4:5. Danach war es Bühler, welcher mit zwei Toren die Könizer zum Sieg schoss. Auch wenn das sechste Tor erst zweieinhalb Minuten vor Schluss fiel, war es einfach die logische Folge dieser dominanten Schlussoffensive und keinesfalls glücklichen Umständen geschuldet. Die Tigers versuchten, mit der Herausnahme des Torhüters den Ausgleich zu erzielen, aber die Könizer Defensive verteidigte souverän.

Die Könizer Mannschaft hat in Spiel zwei und drei viel Moral und Stärke bewiesen. Obschon bei weitem nicht alles optimal ablief, noch viel Verbesserungspotential vorhanden ist, konnten beide Spiele siegreich gestaltet werden. Nun gilt es, den nächsten Schritt mit viel Überzeugung am Samstag 2.3. um 15.00 in der Espace Arena Biglen anzugehen!